Ludwigsburg. Zwischen Ballett und World Music: Das Forum am Schlosspark
sorgt auch 2025 für viele spannende musikalische Begegnungen.
Das Jahr ist noch jung und ein möglicher guter Vorsatz könnte sein, 2025 kulturell so vielseitig wie nie unterwegs zu sein. Möglich machte das zum Beispiel das umfangreiche Kulturprogramm, das es in der Barockstadt gibt etwa mit den Veranstaltungen im Forum am Schlosspark, Stuttgarter Straße 33, die eine Vielzahl von Musikstilen und -epochen abdecken.
Ähnlich umfangreich präsentiert sich auch das Forum auch in Sachen Tanz: So gastiert am kommenden Wochenende, 18. und 19. Januar, am Samstag um 19 Uhr und am Sonntag um 17 Uhr das „Ballet Preljocaj“ mit „Mythologies“ im Forum am Schlosspark. Die Choreografie von Angelin Preljocaj erforscht dabei, wie Mythen und ihre Archetypen seit Jahrtausenden das kollektive Gedächtnis der Menschheit bestimmen.
Vor geheimnisvollen Projektionen trifft das Publikum auf Zeus und Ikarus, Medusa und den Minotaurus, aber auch auf Adam und Eva, auf Alexander den Großen, auf Amazonen und Monster. In seiner klaren Sprache aus neoklassischen Linien, Barfußtanz und ausdrucksvollen Armen sucht der Choreograf außerdem die Querverweise ins Heute, wo sich die gleichen Fehler, und Schrecken wiederholen. Ebenfalls ungewöhnlich: Die erstaunlich sinfonische Musik zu der 2022 entstandenen Produktion stammt von Thomas Bangalter, einem der beiden Mitglieder der französischen Techno-Kultband Daft Punk.
Auch das weitere Programm ist an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen: Für Kurzentschlossene konzertieren schon an diesem Sonntag, 12. Januar, um 18 Uhr die jungen Musiker des Bundesjugendorchesters unter anderem mit „The Young Person’s Guide to the Orchestra“ von Benjamin Britten und der „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin vor Ort. Aber auch das berührende Brahms Requiem steht im Januar auf dem Spielplan sowie eine „Jubelei“ anlässlich von 30 Jahren Bläserformation „Mnozil Brass“.
Selbstverständlich ist auch die Welt zu Gast, etwa am Freitag, 7, Februar, um 20 Uhr mit „The Ukulele Orchestra of Great Britain“. Oder am Freitag, 4. April, um 20 Uhr mit „Fatoumata Diawara & Band“ aus Mali: „Als eine der herausragend-sten Stimmen des Global Pop bewegt sich Fatoumata Diawara zwischen Afro-Pop, Afro-Folk und Afro-Futurismus – inmitten von Tradition und Moderne“ heißt es dazu im „Spielzeitbuch“. Und auch getanzt wird international, wenn etwa das Tschechische Nationalballett am Wochenende 3. und 4 Mai zu Gast in der Barockstadt ist. (sm)
InFO:
Weitere Informationen und das „Spielzeitbuch“ zum Herunterladen gibt es auf www.forum.ludwigsburg.de