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Bunte Haken und Dekogläser: DIY-Ideen für altes Spielzeug

Bunte Haken und Dekogläser: DIY-Ideen für altes Spielzeug
Aus Schraubgläsern und Möbelgriffen werden dekorative Gefäße.Foto: diy-academy.eu/dpa-mag

Alte Plastikfiguren – ob nicht mehr geliebte Dekorationen oder ausrangiertes Spielzeug – lässt sich upcyceln. Damit ist gemeint, dass man aus etwas Altem, vielleicht sogar Abfall, nicht nur etwas Neues, sondern sogar etwas Höherwertiges macht. Also Up- statt Recycling.

Zwei schöne Ideen dazu hat die DIY Academy in Köln. Und die Materialien dürfte jeder sogar zu Hause haben. Jetzt, wo einige viel Zeit zuhause verbringen, bietet es sich sehr gut an, gemeinsam mit den Kindern ein wenig zu basteln – und Ostern steht auch vor der Tür.

Tipp 1 – Dekoglas mit originellem Griff: Aus einem leeren Schraubglas von Lebensmitteln lässt sich ein schickes Dekoglas machen. Dafür erst mal die Etikettenreste vom Glas entfernen. Als künftigen Griff am Deckel klebt man zum Beispiel kleine Häschenfiguren – wenn es ein Gefäß speziell zu Ostern werden soll -, alte Spiel-Figuren oder auch nicht mehr gebrauchte Möbelgriffe auf. Sie halten gut mit etwas Heißkleber – einfach gut festdrücken und trocknen lassen. Die Möbelknöpfe lassen sich auch über ein Loch im Deckel mit einer Unterlegscheibe und Mutter fixieren.
Je nachdem ob man die Griffe in der gleichen Farbe wie den Deckel haben möchte oder ob diese in ihrer Originaloptik sich absetzen sollen, muss man den Deckel vor oder nach dem Aufkleben lackieren. Das war’s – fertig ist das Dekoglas.

Tipp 2 – Haken fürs Bad: Selbstgebaute Haken mit bunten Spielzeugtieren sind ein schöner Hingucker für Kinder. Sie kommen auf Bretter der Maße 10 x 10 Zentimeter. Dafür mittig ein fünf Millimeter großes Loch vorbohren und auf der Rückseite die Löcher absenken, damit die Schraubenköpfe nicht hervorstehen. Die Bretter werden nun zweimal farbig lackiert – und trocknen zwölf Stunden nach jedem Anstrich.
Nun kommt der herzzerreißende Part: Die geliebten Spielfiguren müssen in der Mitte auseinander gesägt werden. Sind sie innen hohl, etwas Gips einfüllen und diesen gut trocknen lassen.
Die Vorderseiten – oder wer will, natürlich auch die Hinterteile – werden auf der Schnittfläche nun mittig angebohrt. Ein drei Millimeter großes Loch ist nötig, und darüber werden die Tiere dann durch die zuvor gebohrten Löcher an das Brett geschraubt. Etwas mehr Halt gibt dabei Kleber, der vorher auf den Gips aufgetragen wird und shon ist alles bereit zum Aufhängen. (dpa-mag)

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