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Kontrolle am Wochenende: Verstöße gegen das Kontaktverbot

Ludwigsburg – Gemeinsam mit der Polizei waren der städtische Vollzugsdienst und der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Ludwigsburg am Wochenende in Ludwigsburg unterwegs, um das wegen der Ausbreitung des Coronavirus verhängte Kontaktverbot zu kontrollieren. Zusätzlich wurde auch die Schließung von Einrichtungen beispielsweise von  Gaststätten, Eisdielen, Sportanlagen und öffentlichen Spiel- und Bolzplätze kontrolliert. Dabei haben sie rund 100 Verstöße festgestellt, die nun auch entsprechend geahndet werden. Angetroffen wurden beispielsweise größere Gruppen auf dem Akademiehof und dem Rathaushof. Die Personen wurden angezeigt und können sich nun auf ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro gefasst machen.

Unterstützt wird der städtische Ordnungs- und Vollzugsdienst durch mehrere Kolleginnen und Kollegen aus anderen städtischen Fachbereichen. Auch die Jugendförderung war am Wochenende unterwegs, um gezielt junge Leute auf das Kontaktverbot hinzuweisen.

Auch auf dem Ludwigsburger Wochenmarkt haben sich zu viele Besucherinnen und Besucher nicht an das Kontaktverbot gehalten. Doch auch hier gilt: Der Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen muss eingehalten werden. Und auch auf das viel geliebte Wochenmarkt-Schwätzle mit Bekannten muss zurzeit verzichtet werden.

Der Wochenmarkt bietet mit seinen rund 60 Beschickern auch während der Corona-Krise den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich mit Lebensmitteln lokaler Erzeuger und Produzenten zu versorgen. Um dies bestmöglich zu gewährleisten, haben die Marktbeschicker die Handlungsempfehlungen zur Abstandswahrung zwischen den Ständen und zwischen Verkäufer und Käufer bereits sehr gut umgesetzt.

Doch der große Andrang, besonders bei schönem Wetter, macht es jetzt notwendig, die Stände noch weiter auseinander zu platzieren. In Abstimmung mit dem städtischen Fachbereich Sicherheit und Ordnung sowie der Feuerwehr hat deshalb der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg am vergangenen Donnerstag, 26. März, einen neuen Aufstellungsplan gefertigt und an alle Standbetreiber kommuniziert. Die neue Standaufstellung gilt ab Dienstag, 31. März. Außerdem gibt es bis auf Weiteres keinen Imbiss-Stand mehr auf dem Wochenmarkt. Ab Samstag, 4 April, werden zudem keine Blumen mehr auf dem Markt verkauft.

Der kommunale Ordnungsdienst und die Polizei werden das Kontaktverbot weiterhin kontrollieren und bei nicht einsichtigem Verhalten mit einem Bußgeld ahnden. Außerdem werden Lautsprecherdurchsagen auf die Vorschriften hinweisen. Sollten diese Maßnahmen keine Wirkung zeigen, wird die Stadt für den Wochenmarkt Zugangsbeschränkungen erlassen.

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