Ludwigsburg – Die Anmeldung für die neue Saison des LKZ-Gesundheitsprojektes Lauf geht’s läuft seit einigen Wochen, doch nun häufen sich die Anfragen, ob Lauf geht’s wegen der Corona-Pandemie überhaupt stattfinden kann. Nach gegenwärtigem Stand kann Lauf geht’s stattfinden, wenn auch zunächst einmal unter geänderten Rahmenbedingungen.
Wer also unter der Anleitung von Experten etwas für seine Gesundheit tun will und in einem halben Jahr so fit werden will, dass er einen Halbmarathon laufen kann, sollte sich bei Lauf geht’s anmelden.
Die Vorträge der beiden Initiatoren des Fitness- und Ernährungsprogramms Dr. Wolfgang Feil und Wolfgang Grandjean, die das Projekt eröffnen und begleiten, werden aber auf absehbarer Zeit nicht stattfinden können. „Daher werden wir die Vortragsinhalte in Videos verpacken“, erklärt Grandjean und erläutert weiter: „Da niemand sich 90 Minuten vor ein Video setzt, werden wir rund 15 bis 20 Videos von je fünf bis zwölf Minuten produzieren und den Teilnehmern den Link darauf zumailen. Wolfgang Feil und ich werden in den Videos auch auf die besonderen Umstände eingehen und spezielle Corona-Verhaltenstipps mit einbauen.“
Der Sport- und Ernährungswissenschaftler Feil sieht in Lauf geht’s eine Möglichkeit, das Immunsystem zu stärken, was den Einzelnen auch mehr Widerstandskraft gegen die Lungenkrankheit verleihe. „Dies gelingt über die entzündungssenkende Ernährung und durch moderate sportliche Betätigungen. Lauf geht’s verbindet diese beiden Möglichkeiten in idealer Form“, sagt Feil, der langjährige Erfahrung in der Betreuung von Spitzensportlern in Sachen Ernährung hat. „Lauf geht’s schützt natürlich nicht vor Corona. Das ist Quatsch! Aber es stärkt unsere Abwehrkräfte. Und das ist das Gebot der Stunde“, ergänzt Grandjean.
Der traditionelle Auftakt von Lauf geht’s, bei dem am 21. April im Louis-Bührer-Saal der Kreissparkasse Ludwigsburg die Starterpakete ausgegeben werden sollten, muss dem Virus zum Opfer fallen. „Da nach aktuellem Stand die Lage auch zum Startpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit so angespannt ist wie heute, werden wir niemanden der Gefahr aussetzen, auf größere Menschenmassen zu treffen und sich möglicherweise zu infizieren. Die Starterpakete werden den Teilnehmern auf dem Postweg zugesandt“, erklärt LKZ-Verlagsleiter Christian Maron.
Ob die Lauftreffs, die direkt nach der Auftaktveranstaltung starten sollen, in kleineren Gruppen und mit Abstand zueinander Ende April so stattfinden können, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch schwer abzuschätzen. Dann müssen die Teilnehmer zunächst gegebenenfalls individuell nach den Lauf geht’s Trainingsplänen trainieren, werden dabei aber durch Videos, Webinare und Mails bestmöglichst unterstützt. „Die moderaten Trainingsprogramme und die Mobi- und Stabi-übungen können die Teilnehmer zu Beginn auch alleine durchführen“, erläutert Feil, der mit seiner Tübinger Forschungsgruppe das Konzept ausgearbeitet hat und die Teilnehmer wissenschaftlich begleitet.
Zur zusätzlichen Unterstützung gibt es gleich zu Beginn ein weiteres Webinar. Die speziellen Mobilisations- und Stabilisationsübungen des Trainingsprogramms stärken den Erholungsnerv des Körpers, den Parasympathikus. Sie wirken dadurch auch stark stressabbauend. Wichtig, um gesund zu bleiben. Das Schöne daran: Jeder Teilnehmer kann das Webinar Zuhause vor dem Computer anschauen.
Info: Ausführliche Informationen über das LKZ-Gesundheitsprojekt Lauf geht‘s gibt es online unter www.lauf-gehts-lb.de. Auf der Webseite ist auch eine Online-Anmeldung möglich.