Ludwigsburg – Die Afrikatage stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Ludwigsburg – fair und nachhaltig“. Von Montag, 6. Mai, bis Samstag, 11. Mai, gibt es ein vielfältiges Veranstaltungsangebot.
Organisiert werden die Afrikatage von der Koordinierungsstelle Kommunale Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Ludwigsburg und dem Verein „Afrika hilft Afrika e.V.“. Kooperationspartner sind der Förderkreis Burkina Faso, die Volkshochschule Ludwigsburg sowie die Filmakademie Baden-Württemberg.
Mittlerweile haben sich die Afrikatage zu einer etablierten Plattform für die Begegnung der Kulturen entwickelt. Einen hohen Stellenwert hat außerdem der Erfahrungsaustausch zum Thema kommunale Entwicklungspolitik. Ein Highlight der Afrikatage ist der afrikanische Koch-Workshop am Burkinischen Dorf beim Rathaushof am Dienstag, 7. Mai, von 17 bis 21 Uhr. Auf den Teller kommen zum Beispiel Teigtaschen aus dem Senegal und ein Hähnchengericht aus Kamerun. Außerdem bereiten die Teilnehmenden verschiedene Desserts zu, unter anderem Bananenküchlein. Eine Anmeldung für den Koch-Workshop ist unter info@ernaehrungsberatungludwigsburg.de nötig.
Hochkarätig besetzt ist die Podiumsdiskussion zum Thema „Wirkung und Bedeutung des fairen Handels in Afrika“ am Freitag, 10. Mai, um 19 Uhr. Es sprechen Prof. Jacob Mabé von der Humbolt-Universität zu Berlin, Njeri Kinyanjui, Stadträtin und Unternehmerin aus Reutlingen, Dr. Sonja Kreibich, Leiterin des Referats für bilaterale EU-Beziehungen beim Auswärtigen Amt, Heinz Fuchs, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender von Transfair, und Narcisse Benissan-Messan, Vorstandsmitglied von Oikocredit Baden-Württemberg.
Auf dem Programm der Afrikatage stehen außerdem verschiedene Filmvorführungen. Im Caligari Kino in der Seestraße werden am Montag, 6. Mai, zwei Dokumentationen gezeigt: Zum einen eine Reportage über illegale Goldgräber in Ghana, zum anderen ein Porträt über eine junge Frau in Burkina Faso, die ihren Platz im Leben sucht – zwischen Tradition und Moderne, zwischen Muttersein und Karriere. Im Kulturzentrum läuft am Mittwoch, 8. Mai, um 19 Uhr der Spielfilm „Daratt – Trockenzeit“ über die Frage nach Schuld und Sühne nach dem langen Bürgerkrieg in der Republik Tschad.
Ganz besonders liegt den Veranstaltern der Benefiz-Galaabend des Förderkreises Burkina Faso und der Initiative „Afrika hilft Afrika“ am Herzen. Er findet am Samstag, 11. Mai, ab 19 Uhr im Ratskeller statt. Zu sehen sind unter anderem die westafrikanische Trommelgruppe „SAF SAP“ und der tansanische Sänger Deyo Rasmi. Außerdem erwartet die Gäste ein Buffet mit Spezialitäten aus vielen afrikanischen Ländern.
Mehr Infos zu den Afrikatagen gibt es in einem Flyer, der in der Rathaus-Information sowie im Kulturzentrum ausliegt. Im Internet steht er zum download bereit unter www.afrika-hilft-afrika.org.