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Miss Ludwigsburg 2016: Proben für das Finale

Miss Ludwigsburg 2016: Proben für das Finale
Enzo Pollari erklärt anhand eines Videos, wie die angehenden Models sich auf dem Laufsteg präsentieren sollen. Foto: Silke Latzel

Ludwigsburg – Wer denkt, es ist einfach, eine „Miss“ zu werden, der täuscht sich. Es gehört mehr dazu, als nur einen Laufsteg entlang zu gehen und nett zu lächeln.
Das erfahren auch die Finalistinnen der Wahl zur „Miss Ludwigsburg 2016 by extra“, als sie vergangenen Montag ins Verlagsgebäude der Ludwigsburger Kreiszeitung eingeladen wurden, um die Choreographie für den großen Abend zu üben.
Enzo Pollari, Inhaber des Friseursalons „Arte Moda“ und Alexandra Emmerich, Geschäftsführerin der Modelagentur „Nju Faces“ stehen dabei mit Rat und Tat zur Seite. „Ihr müsst euch vor allem sicher fühlen und einen guten Halt in euren Schuhen haben,“ so Emmerich. „Da ist es sogar besser, beim Absatz auf ein oder zwei Zentimeter zu verzichten und dafür nicht das Risiko einzugehen, in der Show zu stürzen.“
Dass das Finale keine einfache Modenschau wird, sondern von den jungen Frauen auch Charme und Eloquenz sowie eine feste und sichere Stimme verlangt wird, scheint für die ein oder andere Teilnehmerin ein kleiner Schreck zu sein. Als sie das Mikrofon in die Hand bekommen und sich vorstellen und Fragen beantworten sollen, spürt man leichte Unsicherheit. „Das ist normal“, versichert Emmerich. „Ihr habt zuhause noch genügend Zeit, euren Text zu üben.“ Wichtig sei aber, sich der Tatsache bewusst zu sein, dass man selbstbewusst auftreten und das Publikum und die Jury nicht nur durch das Aussehen von sich überzeugen muss.
Beim Lauftraining wird vor allem auf die Körperhaltung geachtet und ob die angehenden Models im richtigen Tempo gehen. Enzo Pollari gibt den jungen Frau Tipps und motiviert sie: „Jeder Mensch ist hübsch. Schönheit ist keine Frage des Gewichtes oder der Haarfarbe. Es kommt auf eine positive Ausstrahlung.“
Vor dem großen Finale will allerdings nicht nur das Laufen geübt sein, auch die Kleidung muss angepasst werden. Im Modehaus „Oberpaur“ liegen je drei Outfits pro Teilnehmerin für die Walks bereit: „Business“, „Casual“ und „Denim“.
Die „Oberpaur“-Mitarbeiterinnen beweisen ein gutes Auge und ein glückliches Händchen, denn bis auf ein paar kleine Veränderungen sind die Finalistinnen mit ihren Outfits zufrieden. Hier muss zwar eine kleinere Hose her und dort wird die Jacke ausgetauscht, aber am Ende sind alle zufrieden. Nicht nur die Kleidung, sondern auch die Accessoires sind so ausgesucht, dass sie zu den Models passen. Größe und Typ sind hier ebenso berücksichtigt wie die Haarfarbe.
So gut ausgerüstet und gecoacht, kann beim großen Finale nichts schiefgehen. Oder zumindest fast nichts: „Wenn ich auf dem Laufsteg hinfalle, bekomme ich vielleicht einen Mitleidsbonus“, sagt eine der Kandidatinnen lachend. (sil)

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